Team A
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

 

3. Platz

Schöne Natur
Schöne Stadt

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Team A
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

3. Platz

Schöne Natur
Schöne Stadt

DAS IST DIE IDEE
Der „Raum dazwischen“ ist das prägende Element des Konzeptes. Ein großes Netz aus Natur umschließt die Bauflächen und verbindet sie geschickt mit ihrer Umgebung. Diese intelligente Kombination von städtischen und natürlichen Räumen ermöglicht soziale und ökologische Nutzungen. Jeder Platz in der Stadt hat eine besondere Charakteristik, die die Schönheit der Umgebung betont. Die Erdgeschoße der Gebäude werden lebendig und vielseitig gestaltet und bereichern das Umfeld. Aus jedem Haus gibt es direkten Zugang zum lebendigen Naturraum. Die bestehenden Grünstrukturen, wie die Windschutzhecken und Randstreifen, werden samt den darin beheimateten Arten belassen und sind Teile des neuen Freiraums. Dem Zukunftshof wird ein großflächiger Bereich als Zukunftsacker vor- und umgelagert, dessen Impulsfelder die essbare Stadt Realität werden lassen. Den Baufeldern werden „Gartenflächen“ zugeordnet, die für Urban Farming genutzt werden können. Grüne Wege durchziehen Rothneusiedl und schaffen eine natürliche Grenze zum Gewerbegebiet. Frühzeitige Begrünung verbessert die Bodenqualität auf natürliche Weise.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

Rüdiger Lainer und Partner
Wien

Landschaft | Freiraum:

Kräftner Landschaftsarchitektur
Wien

Mobilität:

Traffix Verkehrsplanung
Wien

Das sagt die Jury
zu Planungsidee A

Das Team hat sich der Herausforderung gestellt, ein völlig neues Modell für den Klimavorzeigestadtteil im Zusammenspiel zwischen „schöner Stadt“ und „schöner Natur“ als zusammenhängendes, vernetztes Raumkontinuum zu entwickeln und zu testen. Die aus dem Konzept der Invertierung des Blocks und der fließenden Landschaft resultierenden Herausforderungen kann das Projekt jedoch nicht überzeugend räumlich und strukturell formulieren.

Auszug aus dem Juryprotokoll, S. 22

Diese Anliegen der Bürger*innen
wurden in die Planungsideen eingearbeitet

GRÜN- UND FREIFLÄCHEN

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Behutsamer Umgang mit dem wertvollen Boden

›› Bodenaushub und insbesondere der fruchtbare Oberboden soll nicht verloren gehen. Der Lehm soll als Baustoff eingesetzt, der humose Oberboden klug zwischengelagert und wieder verwendet werden.

Erhalt des wertvollen Baumbestandes in den Windschutzstreifen

›› Die Windschutzstreifen sollen möglichst weitgehend erhalten und in den Parks, auf den Baufeldern und in den Höfen integriert werden. Die Windschutzstreifen werden geprüft und gesunde Bäume werden erhalten.

Viele neue Bäume in vielseitigen Grünflächen mit diversen Aufenthaltsmöglichkeiten

›› In den neuen Parks entstehen abwechslungsreiche neue Grünflächen mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und zahlreiche neue Bäume.

Biodiversität mitgedacht

›› In den Grünräumen werden Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten geplant. Korridore für Wildtiere sollen sichergestellt werden.

Durchdachtes Regenwassermanagement und kühlende Wasserelemente

›› Für das Regenwassermanagement liegen detaillierte Konzepte vor, die auch Wasserkreislauf mitdenken. Das Regenwasser soll im neuen Stadtteil gespeichert und in Wasserelementen für Kühlung sowie Bewässerung wiederverwendet werden.

BEBAUUNG

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Behutsame Übergänge zu bestehenden Nachbarschaften

›› Zum Bestand hin sind eine Grüne Visitenkarte und ein grüner Puffer östliche Himberger Straße geplant. Auch bei der Höhenentwicklung der Gebäude wird auf einen behutsamen Übergang zum Bestand geachtet.

Keine Hochhäuser

›› Die Gebäudehöhe ist auf maximal 35 Meter beschränkt. Zum Bestand hin wird die Bebauung kleinteiliger und niedriger.

Präzisierte Bebauung

›› Die Bebauung wurde hinsichtlich ihrer Formen und vor allem Höhen ausdifferenziert.

Ökologische und kreislauffähige Gebäude

›› Für den gesamten Stadtteil ist nachhaltige Energieversorgung und moderne, ökologische Bauweise geplant.

Keine „Versiegelung von unten“

›› Im Stadtteil gibt es keine großen Tiefgaragen. So wird die Versickerungsfähigkeit des Bodens erhalten und es bleibt guter Lebensraum für Bäume.

SOZIALES

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Leistbares Wohnen

›› 2/3 der neuen Wohnungen werden als gefördertes Wohnen umgesetzt.

Neue Schulen und Kindergärten

›› In Rothneusiedl sind mehrere neue Schulen sowie ausreichend Kindergärten geplant.

Sportflächen für alle

›› Mit einem neuen Sportstandort wird Platz für Vereinssport geschaffen. Zusätzlich sind viele Sportmöglichkeiten für jedermann geplant.

Begegnungsorte ohne Konsumzwang

›› Im öffentlichen Raum soll es viele konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen geben – sowohl Spielplätze für unterschiedliche Altersgruppen als auch ruhige Orte.

Platz für Nahversorger

›› Es ist viel Platz für Supermärkte, Geschäfte, Lokale und Dienstleistungen eingeplant.

Barrierefreiheit und Alltagstauglichkeit von Anfang an

›› Öffentlicher Raum, Freizeitanlagen und Spielplätze sollen gendergerecht und barrierefrei geplant werden. Auch für Wohnen werden diese Aspekte berücksichtigt

MOBILITÄT

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Kurze Wege und gute Erreichbarkeit

›› Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden kurze und bequeme Wege und Verbindungen geplant. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollen für alle neuen und bestehenden Anrainer*innen gut erreichbar sein.

Park&Ride und Mobility-Hubs

›› An der U-Bahnstation wird eine P&R-Anlage geplant, die auch Pendlerverkehre abfangen wird. In mehreren Mobility-Hubs werden Sammelgaragen für Bewohner*innen, Arbeitende und Gäste geplant.

Fahrrad-Garage bei der U-Bahn

›› An der U-Bahnstation wird eine spezielle Bike&Ride-Garage entstehen. Zusätzlich wird es viele Radabstellmöglichkeiten in den Gebäuden und im öffentlichen Raum geben.

Schnelle Radverbindung in die Stadt

›› Entlang der U-Bahntrasse wird eine sichere, baulich getrennte Schnellverbindung für Radfahrer*innen in Richtung Stadt entstehen.

Infrastruktur für E-Mobilität

›› Für E-Fahrräder und E-Autos wird es moderne Infrastruktur und Lademöglichkeiten geben.

Schlüssiges Wegenetz

›› Durch den gesamten neuen Stadtteil ist ein bequemes, schlüssiges Wegenetz geplant.

Grüne Verbindungen

›› Die Grünflächen im Gebiet werden untereinander und mit der Umgebung in alle Richtungen – sowohl Nord-Ost als auch Ost-West – vernetzt.

Es soll sichere Fußgängerquerungen über die Himberger Straße geben.

Keine Barriere durch die U-Bahntrasse

›› Unterhalb der U-Bahntrasse in der Hochlage sind zahlreiche Querungen geplant. Zudem soll der Raum unter der U-Bahn klug genutzt werden – dazu liegen jetzt erste Ideen vor.

LANDWIRTSCHAFT

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Der Zukunftshof wird als identitätsstiftendes Stadtteilzentrum integriert.

›› Der Zukunftshof bleibt erhalten und ist ein wichtiger Anker als lokal vernetztes Zentrum für den neu entstehenden Stadtteil und sein Umfeld.

Innovative Stadtlandwirtschaft „Essbare Stadt“

›› Für die Stadtlandwirtschaft und die Umsetzung einer „Essbaren Stadt“ liegen Vorschläge vor.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

Rüdiger Lainer + Partner
Architekten ZT GmbH
Wien

Landschaft | Freiraum:

Kräftner Landschaftsarchitektur
Wien

HIER ERKLÄRT DAS PLANUNGSTEAM DIE IDEE

WELCHE ÜBERLEGUNGEN ZU DEN ANSPRÜCHEN AN ROTHNEUSIEDL FINDEN SICH IN DER PLANUNGSIDEE?

Klima-
pionierin

LOKALE
VERSORGERIN

SOZIALE
WEGBEREITERIN

WAS SAGT DIE JURY DAZU?

„Die Arbeit basiert auf einem interessanten Grundprinzip, das darin besteht, inselartige Baufeldern in ein weites Feld vielfältig geprägter Naturräume einzubetten. Der gesamte Stadtteil ist weitestgehend autofrei organisiert und die Inseln sind über ein dichtes Wegenetz miteinander verbunden, welches nachhaltige Mobilität ermöglicht. Jedes Baufeld hat somit direkten Bezug zum umgebenden Landschaftsraum. Uns überzeugt diese außergewöhnliche Lösung, die Stadt und Land gleichwertig zueinanderstellt. Wir sehen in der Arbeit einen wichtigen Beitrag, der nach neuen räumlichen Strukturen für ein autoarmes Quartier in land(wirt)schaftlicher Umgebung sucht und sie zur Diskussion stellt. Wir sind gespannt auf die Weiterentwicklung dieser ‚unorthodoxen‘ Entwurfsidee!“

Was sagen die Bürger*innen dazu?

Von 29. September bis 15. Oktober hatten Interessierte beim Infowochenende am Zukunftshof und mittels Umfrage auf mitgestalten.wien.gv.at die Möglichkeit, Feedback zu den vier Planungsideen abzugeben. Die gesammelten Rückmeldungen zu den Entwürfen findest du ab Anfang November hier auf der Website und auf mitgestalten.wien.gv.at.​
städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept
Weg zur U-Bahn durch die Mitmachfelder
Leitidee
Grün- und Freiraumkonzept
Mobilitätskonzept
Stadtlandwirtschaft
Regenwassermanagement und Stadtklima
Detailplan U-Bahn-Bereich
Alle Darstellungen auf dieser Seite © Rüdiger Lainer + Partner Architekten ZT GmbH, Kräftner Landschaftsarchitektur