Team C
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

 

2. Platz

Universum Rothneusiedl –
Land findet Stadt

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Team C
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

2. Platz

Universum
Rothneusiedl –
Land findet Stadt

DAS IST DIE IDEE
Weder Stadt noch Land, sondern ein noch nie dagewesener Ort soll in Rothneusiedl entstehen. Es soll Bestehendes erneuert werden, indem Neues in die vorhandene Umgebung eingebracht wird. Die Weite der Felder bleibt erhalten, während gleichzeitig klimafreundliche dichte städtische Bereiche entstehen. Es werden viele verschiedene Zentren geschaffen, die dem Gebiet eine Vielzahl von einzigartigen Orten verleihen. Im Norden wird ein großer grüner Freiraum geschaffen, während im Süden die Gebäude geplant sind. Diese beiden Bereiche sollen sich wie Finger miteinander verschränken. Die Gebäudehöhen nehmen sanft nach Süden zu, und auch östlich der Himberger Straße wird auf eine behutsame Höhenentwicklung zur bestehenden Nachbarschaft hin geachtet. Die Ausgestaltung des Grüns prägt entscheidend Form, Größe und Charakter der Gebäude und Quartiere. Das Konzept der essbaren Stadt durchzieht das gesamte Areal und zeigt sich in vielfältigen Formen: sei es im Gartenkulturfeld, den Fingerspitzen, den Streuobstwiesen entlang der Himberger Allee, den Food Forests in den Waldläufern, den Wohnhöfen, der Markthalle im Zentrum und nicht zuletzt im Stadtteilhaus, das als Treffpunkt für die Idee der essbaren Stadt dient. Stadt findet Land und Land findet Stadt im Universum Rothneusiedl.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

StudioVlayStreeruwitz ZT GmbH
Wien

Landschaft | Freiraum:

DnD Landschaftsplanung
Wien

Mobilität:

FCP Fritsch, Chiari & Partner
Wien

Nachhaltiges Bauen:

IPJ Ingenieurbüro P. Jung
Wien

Klima:

Weatherpark
Wien

Das sagt die Jury
zu Planungsidee C

Insgesamt wird auf den verschiedenen Ebenen – von der „Grünen Adresse“, über klimaresiliente Bewegungsräume bis hin zu Themen der essbaren Landschaft und des Regenwassermanagements, aber auch der Gebäudetypologien für nachhaltige Baukonstruktionen – ein in die Zukunft weisender Städtebau entwickelt. Leider werden durch die ungleiche Dichteverteilung die Nachteile im Süden noch verstärkt. Es wird eine Grundstruktur angeboten, die zu B- und C-Lagen führt und soziale Disbalancen generiert, was die Jury sehr bedauert. Ansonsten werden der poetische Ansatz des Entwurfes und seine Verankerung in der örtlichen DNA als sehr gelungen empfunden.

Auszug aus dem Juryprotokoll, S. 31

Diese Anliegen der Bürger*innen
wurden in die Planungsideen eingearbeitet

GRÜN- UND FREIFLÄCHEN

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Behutsamer Umgang mit dem wertvollen Boden

›› Bodenaushub und insbesondere der fruchtbare Oberboden soll nicht verloren gehen. Der Lehm soll als Baustoff eingesetzt, der humose Oberboden klug zwischengelagert und wieder verwendet werden.

Erhalt des wertvollen Baumbestandes in den Windschutzstreifen

›› Die Windschutzstreifen sollen möglichst weitgehend erhalten und in den Parks, auf den Baufeldern und in den Höfen integriert werden. Die Windschutzstreifen werden geprüft und gesunde Bäume werden erhalten.

Viele neue Bäume in vielseitigen Grünflächen mit diversen Aufenthaltsmöglichkeiten

›› In den neuen Parks entstehen abwechslungsreiche neue Grünflächen mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und zahlreiche neue Bäume.

Biodiversität mitgedacht

›› In den Grünräumen werden Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten geplant. Korridore für Wildtiere sollen sichergestellt werden.

Durchdachtes Regenwassermanagement und kühlende Wasserelemente

›› Für das Regenwassermanagement liegen detaillierte Konzepte vor, die auch Wasserkreislauf mitdenken. Das Regenwasser soll im neuen Stadtteil gespeichert und in Wasserelementen für Kühlung sowie Bewässerung wiederverwendet werden.

BEBAUUNG

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Behutsame Übergänge zu bestehenden Nachbarschaften

›› Zum Bestand hin sind eine Grüne Visitenkarte und ein grüner Puffer östliche Himberger Straße geplant. Auch bei der Höhenentwicklung der Gebäude wird auf einen behutsamen Übergang zum Bestand geachtet.

Keine Hochhäuser

›› Die Gebäudehöhe ist auf maximal 35 Meter beschränkt. Zum Bestand hin wird die Bebauung kleinteiliger und niedriger.

Präzisierte Bebauung

›› Die Bebauung wurde hinsichtlich ihrer Formen und vor allem Höhen ausdifferenziert.

Ökologische und kreislauffähige Gebäude

›› Für den gesamten Stadtteil ist nachhaltige Energieversorgung und moderne, ökologische Bauweise geplant.

Keine „Versiegelung von unten“

›› Im Stadtteil gibt es keine großen Tiefgaragen. So wird die Versickerungsfähigkeit des Bodens erhalten und es bleibt guter Lebensraum für Bäume.

SOZIALES

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Leistbares Wohnen

›› 2/3 der neuen Wohnungen werden als gefördertes Wohnen umgesetzt.

Neue Schulen und Kindergärten

›› In Rothneusiedl sind mehrere neue Schulen sowie ausreichend Kindergärten geplant.

Sportflächen für alle

›› Mit einem neuen Sportstandort wird Platz für Vereinssport geschaffen. Zusätzlich sind viele Sportmöglichkeiten für jedermann geplant.

Begegnungsorte ohne Konsumzwang

›› Im öffentlichen Raum soll es viele konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen geben – sowohl Spielplätze für unterschiedliche Altersgruppen als auch ruhige Orte.

Platz für Nahversorger

›› Es ist viel Platz für Supermärkte, Geschäfte, Lokale und Dienstleistungen eingeplant.

Barrierefreiheit und Alltagstauglichkeit von Anfang an

›› Öffentlicher Raum, Freizeitanlagen und Spielplätze sollen gendergerecht und barrierefrei geplant werden. Auch für Wohnen werden diese Aspekte berücksichtigt

MOBILITÄT

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Kurze Wege und gute Erreichbarkeit

›› Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden kurze und bequeme Wege und Verbindungen geplant. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollen für alle neuen und bestehenden Anrainer*innen gut erreichbar sein.

Park&Ride und Mobility-Hubs

›› An der U-Bahnstation wird eine P&R-Anlage geplant, die auch Pendlerverkehre abfangen wird. In mehreren Mobility-Hubs werden Sammelgaragen für Bewohner*innen, Arbeitende und Gäste geplant.

Fahrrad-Garage bei der U-Bahn

›› An der U-Bahnstation wird eine spezielle Bike&Ride-Garage entstehen. Zusätzlich wird es viele Radabstellmöglichkeiten in den Gebäuden und im öffentlichen Raum geben.

Schnelle Radverbindung in die Stadt

›› Entlang der U-Bahntrasse wird eine sichere, baulich getrennte Schnellverbindung für Radfahrer*innen in Richtung Stadt entstehen.

Infrastruktur für E-Mobilität

›› Für E-Fahrräder und E-Autos wird es moderne Infrastruktur und Lademöglichkeiten geben.

Schlüssiges Wegenetz

›› Durch den gesamten neuen Stadtteil ist ein bequemes, schlüssiges Wegenetz geplant.

Grüne Verbindungen

›› Die Grünflächen im Gebiet werden untereinander und mit der Umgebung in alle Richtungen – sowohl Nord-Ost als auch Ost-West – vernetzt.

Es soll sichere Fußgängerquerungen über die Himberger Straße geben.

Keine Barriere durch die U-Bahntrasse

›› Unterhalb der U-Bahntrasse in der Hochlage sind zahlreiche Querungen geplant. Zudem soll der Raum unter der U-Bahn klug genutzt werden – dazu liegen jetzt erste Ideen vor.

LANDWIRTSCHAFT

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Der Zukunftshof wird als identitätsstiftendes Stadtteilzentrum integriert.

›› Der Zukunftshof bleibt erhalten und ist ein wichtiger Anker als lokal vernetztes Zentrum für den neu entstehenden Stadtteil und sein Umfeld.

Innovative Stadtlandwirtschaft „Essbare Stadt“

›› Für die Stadtlandwirtschaft und die Umsetzung einer „Essbaren Stadt“ liegen Vorschläge vor.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

StudioVlayStreeruwitz ZT GmbH
Wien

Landschaft | Freiraum:

DnD Landschaftsplanung
Wien

Verkehrsplanung:

FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
Wien

HIER ERKLÄRT DAS PLANUNGSTEAM DIE IDEE

WELCHE ÜBERLEGUNGEN ZU DEN ANSPRÜCHEN AN ROTHNEUSIEDL FINDEN SICH IN DER PLANUNGSIDEE?

Klima-
pionierin

LOKALE
VERSORGERIN

SOZIALE
WEGBEREITERIN

WAS SAGT DIE JURY DAZU?

„Die Arbeit stellt ein qualitativ hochwertiges städtebauliches Konzept dar, in dessen Zentrum die Vernetzung von Grünraum und Bebauung steht. Uns hat das Projekt unter anderem wegen seiner großzügigen Einbindung der ‚grünen Visitenkarte‘ im Norden (Bereich an der Rosiwalgasse) überzeugt. Durch die klare Struktur der Baufelder wird einerseits eine effiziente Erschließung ermöglicht, andererseits eine Quartiersbildung durch die Integration und Anbindung der Freiräume. Spannend ist auch der großzügige Grünraum im Süden, der ein vielfältiges Angebot (u. a. Erlebnisbereich, Sport, ökologische Bereiche) bietet und zudem einen angemessenen Übergang zum Betriebsgebiet darstellt. Wir sind neugierig auf die vertiefende Weiterbearbeitung des Konzepts.“

Was sagen die Bürger*innen dazu?

Von 29. September bis 15. Oktober hatten Interessierte beim Infowochenende am Zukunftshof und mittels Umfrage auf mitgestalten.wien.gv.at die Möglichkeit, Feedback zu den vier Planungsideen abzugeben. Die gesammelten Rückmeldungen zu den Entwürfen findest du ab Anfang November hier auf der Website und auf mitgestalten.wien.gv.at.​
städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept
Großes Gartenkulturfeld mit Blick Richtung Süden
Leitidee
Mobilitätskonzept
Last Mile-Konzept
Essbare Stadt Rothneusiedl
Kreislaufwirtschaft
Stadtklima
Grün- und Freiraumkonzept
Detailplan U-Bahn-Bereich
Regenwassermanagement
Alle Darstellungen auf dieser Seite © StudioVlayStreeruwitz ZT GmbH, DnD Landschaftsplanung, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH.