Team D
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

 

3. Platz

Urban Fields

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Team D
hat seine Idee
weiterentwickelt.
Schau’ rein!

3. Platz

Urban Fields

DAS IST DIE IDEE

Die neue Klimavorzeigestadt Rothneusiedl verbindet und verwebt urbane Räume mit naturnahen Grünräumen. Der Grünraum durchzieht die urbanen Bereiche als demokratisches Grün, das für alle im Stadtquartier zur Verfügung steht. Dies bietet eine hohe Lebensqualität für die zukünftigen Bewohner*innen durch grüne, kühle und nicht versiegelte Bereiche. Das vernetzte Grün bildet unter anderem lebendige Ökokorridore für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Die Grundstruktur des neuen Stadtteils folgt den Linien der Felder und Äcker, sowohl in den Grünflächen als auch bei der Anordnung der Gebäudebereiche. Quartiersplätze bündeln Funktionen und bilden Identitäten in den Quartieren. Sie sind jeweils eng mit dem Mobility Hub und dem Quartiershaus verbunden und dienen als Treffpunkte. Die landwirtschaftliche Prägung manifestiert sich ausgehend vom Zukunftshof in einer essbaren Stadt mit Pflückgärten, Lehrgärten und Nutzergärten an unterschiedlichsten Plätzen. Die landschaftstypischen Windschutzstreifen bleiben erhalten. Die gesamte Energieversorgung des neuen Stadtquartiers basiert auf erneuerbarer Energie. Graue Energie wird durch den Einsatz von CO2-reduziertem Beton, Holz und Lehm erheblich reduziert. Ein Bodenkarussell sichert durch die Wiederverwendung der Aushübe den Erhalt der fruchtbaren Böden von Rothneusiedl.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

Nussmüller Architekten
Graz

Landschaft | Freiraum:

studio boden
Graz

Mobilität:

triagonal GmbH
Graz

Soziale Nachhaltigkeit:

wohnbund:consult
Wien

Nachhaltige Technologie:

AEE – Institut für
Nachhaltige Technologien

Gleisdorf

Kreislaufwirtschaft:

romm - forschen planen bauen
Wien

Das sagt die Jury
zu Planungsidee D

Die Arbeit ringt um die Balance zwischen einem robusten Grundgerüst und einer städtebaulichen Varianz. Letztlich ist die Rasterstruktur jedoch räumlich zu stringent ausgestaltet, was in der Folge zu einer gewissen Gleichförmigkeit im Stadtgefüge führt. Aus der Perspektive der Bewohnerschaft werden dadurch die Orientierung und Identitätsbildung erschwert.
Die Jury schätzt die intensive Auseinandersetzung mit den Themen des Vernetzens und Verwebens, hätte jedoch eine höhere Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und eine Weiterentwicklung des Rasters an einzelne Raumsituationen, Funktions- und Nutzungserfordernisse als erstrebenswert erachtetet.
Insgesamt eröffnet die Arbeit eine vertiefte und engagierte Perspektive auf eine zukünftige Stadtentwicklung, schafft es jedoch nicht in Gänze, diesen Anspruch in komplexere Raumstrukturen und räumliche Qualitäten zu übersetzen.

Auszug aus dem Juryprotokoll, S. 26

Diese Anliegen der Bürger*innen
wurden in die Planungsideen eingearbeitet

GRÜN- UND FREIFLÄCHEN

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Behutsamer Umgang mit dem wertvollen Boden

›› Bodenaushub und insbesondere der fruchtbare Oberboden soll nicht verloren gehen. Der Lehm soll als Baustoff eingesetzt, der humose Oberboden klug zwischengelagert und wieder verwendet werden.

Erhalt des wertvollen Baumbestandes in den Windschutzstreifen

›› Die Windschutzstreifen sollen möglichst weitgehend erhalten und in den Parks, auf den Baufeldern und in den Höfen integriert werden. Die Windschutzstreifen werden geprüft und gesunde Bäume werden erhalten.

Viele neue Bäume in vielseitigen Grünflächen mit diversen Aufenthaltsmöglichkeiten

›› In den neuen Parks entstehen abwechslungsreiche neue Grünflächen mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und zahlreiche neue Bäume.

Biodiversität mitgedacht

›› In den Grünräumen werden Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten geplant. Korridore für Wildtiere sollen sichergestellt werden.

Durchdachtes Regenwassermanagement und kühlende Wasserelemente

›› Für das Regenwassermanagement liegen detaillierte Konzepte vor, die auch Wasserkreislauf mitdenken. Das Regenwasser soll im neuen Stadtteil gespeichert und in Wasserelementen für Kühlung sowie Bewässerung wiederverwendet werden.

BEBAUUNG

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Behutsame Übergänge zu bestehenden Nachbarschaften

›› Zum Bestand hin sind eine Grüne Visitenkarte und ein grüner Puffer östliche Himberger Straße geplant. Auch bei der Höhenentwicklung der Gebäude wird auf einen behutsamen Übergang zum Bestand geachtet.

Keine Hochhäuser

›› Die Gebäudehöhe ist auf maximal 35 Meter beschränkt. Zum Bestand hin wird die Bebauung kleinteiliger und niedriger.

Präzisierte Bebauung

›› Die Bebauung wurde hinsichtlich ihrer Formen und vor allem Höhen ausdifferenziert.

Ökologische und kreislauffähige Gebäude

›› Für den gesamten Stadtteil ist nachhaltige Energieversorgung und moderne, ökologische Bauweise geplant.

Keine „Versiegelung von unten“

›› Im Stadtteil gibt es keine großen Tiefgaragen. So wird die Versickerungsfähigkeit des Bodens erhalten und es bleibt guter Lebensraum für Bäume.

SOZIALES

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Leistbares Wohnen

›› 2/3 der neuen Wohnungen werden als gefördertes Wohnen umgesetzt.

Neue Schulen und Kindergärten

›› In Rothneusiedl sind mehrere neue Schulen sowie ausreichend Kindergärten geplant.

Sportflächen für alle

›› Mit einem neuen Sportstandort wird Platz für Vereinssport geschaffen. Zusätzlich sind viele Sportmöglichkeiten für jedermann geplant.

Begegnungsorte ohne Konsumzwang

›› Im öffentlichen Raum soll es viele konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen geben – sowohl Spielplätze für unterschiedliche Altersgruppen als auch ruhige Orte.

Platz für Nahversorger

›› Es ist viel Platz für Supermärkte, Geschäfte, Lokale und Dienstleistungen eingeplant.

Barrierefreiheit und Alltagstauglichkeit von Anfang an

›› Öffentlicher Raum, Freizeitanlagen und Spielplätze sollen gendergerecht und barrierefrei geplant werden. Auch für Wohnen werden diese Aspekte berücksichtigt

MOBILITÄT

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Kurze Wege und gute Erreichbarkeit

›› Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden kurze und bequeme Wege und Verbindungen geplant. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollen für alle neuen und bestehenden Anrainer*innen gut erreichbar sein.

Park&Ride und Mobility-Hubs

›› An der U-Bahnstation wird eine P&R-Anlage geplant, die auch Pendlerverkehre abfangen wird. In mehreren Mobility-Hubs werden Sammelgaragen für Bewohner*innen, Arbeitende und Gäste geplant.

Fahrrad-Garage bei der U-Bahn

›› An der U-Bahnstation wird eine spezielle Bike&Ride-Garage entstehen. Zusätzlich wird es viele Radabstellmöglichkeiten in den Gebäuden und im öffentlichen Raum geben.

Schnelle Radverbindung in die Stadt

›› Entlang der U-Bahntrasse wird eine sichere, baulich getrennte Schnellverbindung für Radfahrer*innen in Richtung Stadt entstehen.

Infrastruktur für E-Mobilität

›› Für E-Fahrräder und E-Autos wird es moderne Infrastruktur und Lademöglichkeiten geben.

Schlüssiges Wegenetz

›› Durch den gesamten neuen Stadtteil ist ein bequemes, schlüssiges Wegenetz geplant.

Grüne Verbindungen

›› Die Grünflächen im Gebiet werden untereinander und mit der Umgebung in alle Richtungen – sowohl Nord-Ost als auch Ost-West – vernetzt.

Es soll sichere Fußgängerquerungen über die Himberger Straße geben.

Keine Barriere durch die U-Bahntrasse

›› Unterhalb der U-Bahntrasse in der Hochlage sind zahlreiche Querungen geplant. Zudem soll der Raum unter der U-Bahn klug genutzt werden – dazu liegen jetzt erste Ideen vor.

LANDWIRTSCHAFT

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Der Zukunftshof wird als identitätsstiftendes Stadtteilzentrum integriert.

›› Der Zukunftshof bleibt erhalten und ist ein wichtiger Anker als lokal vernetztes Zentrum für den neu entstehenden Stadtteil und sein Umfeld.

Innovative Stadtlandwirtschaft „Essbare Stadt“

›› Für die Stadtlandwirtschaft und die Umsetzung einer „Essbaren Stadt“ liegen Vorschläge vor.

WER STEHT HINTER
DER PLANUNGSIDEE?

Architektur | Städtebau:

Nussmüller Architekten ZT GmbH
Graz

Landschaft | Freiraum:

Studio boden
Graz

HIER ERKLÄRT DAS PLANUNGSTEAM DIE IDEE

WELCHE ÜBERLEGUNGEN ZU DEN ANSPRÜCHEN AN ROTHNEUSIEDL FINDEN SICH IN DER PLANUNGSIDEE?

Klima-
pionierin

LOKALE
VERSORGERIN

SOZIALE
WEGBEREITERIN

WAS SAGT DIE JURY DAZU?

„Das Projekt schlägt ein klares und gut nachvollziehbares Ordnungsprinzip vor, das sich an der Linearität der bestehenden Feldstruktur orientiert. Konsequent werden alle Bestandteile des neuen Stadtteils an diesem Prinzip ausgerichtet. Ein geradliniges Erschließungs- und Freiraumsystem gliedert die Baufelder in gut nutzbare Einheiten. Es entsteht ein Stadtteil, der mit unterschiedlichen Typologien und Nutzungen besetzt werden kann, ohne dass das klare Ordnungsprinzip gestört wird. Interessant ist die ‚grüne Visitenkarte‘, welche deutlich ausgebildet und mit einem ‚Agrikultur- und Innovationsquartier‘ klug besetzt wurde. Trotz oder gerade wegen der unaufgeregten Gesamtstruktur wird eine robuste Grundlage für die künftige Entwicklung angeboten. Wir sind gespannt auf die Vertiefung dieser gelungenen Arbeit.“

Was sagen die Bürger*innen dazu?

Von 29. September bis 15. Oktober hatten Interessierte beim Infowochenende am Zukunftshof und mittels Umfrage auf mitgestalten.wien.gv.at die Möglichkeit, Feedback zu den vier Planungsideen abzugeben. Die gesammelten Rückmeldungen zu den Entwürfen findest du ab Anfang November hier auf der Website und auf mitgestalten.wien.gv.at.​
städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept
Blick vom Platz der Sukzession auf Laaer Felder
Leitidee
Mobilitätskonzept
Grün- und Freiraumkonzept
Last-Mile-Konzept
Klimapositives Bauen
Umgang mit dem Boden
Stadtlandwirtschaft und Essbare Stadt
Kreislaufwirtschaft und Energie
Detailplan U-Bahn-Bereich
Alle Darstellungen auf dieser Seite © Nussmüller Architekten ZT GmbH, studio boden.